Als Energiewende bezeichnet man im Allgemeinen die politisch gewollte und entsprechend mit rechtlichen wie ökonomischen Instrumenten angestoßene Transformation des deutschen Energiesystems. Diese zielt vor dem Hintergrund des Klimawandels auf eine möglichst Kohlendioxid neutrale Energieerzeugung und vor dem Hintergrund der Nuklearkatastrophe von Fukushima auf den Ausstieg aus der Atomenergie.

Die mit der Energiewende einhergehenden tiefgreifenden Veränderungen der energietechnischen Infrastruktur und des Landschaftsbildes führen zunehmend zu heftigem Widerstand in der Bevölkerung. Wie die Stellungnahmen nahelegen sind sich die politischen Akteure durchaus darüber bewusst, denn die konkreten Vorhaben können kaum gegen diesen Widerstand durchgesetzt werden. Wenn die Energiewende langfristig erfolgreich sein soll, dann müssen die Interessen der Bürgerinnen und Bürger wahrgenommen werden. Darüber hinaus müssen die daraus abgeleiteten Akzeptanzkriterien mit Hilfe der rechtlichen und der ökonomischen Rahmenbedingungen in den Transformationsprozess integriert werden. Die Fragen des Forschungsprojektes „Energiekonflikte“ beziehen sich auf eben diese Schnittstellen.

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